Am 27. September feiern Angestellte und Mitarbeiter der Tourismusbranche als auch Reisende den Welttourismustag. Dieser Tag zeigt die Bedeutung der Tourismusbranche für die Welt. Die Auswirkungen auf soziale, kulturelle und wirtschaftliche Werte geben jährlich Anstoß zu Debatten rund um nachhaltigen und sozioökonomischen Tourismus. Dieses Jahr steht der Aktionstag unter dem Motto „Tourismus für alle“.
Welche Bedeutung hat der Welttourismustag?
Der Welttourismustag wurde 1980 ins Leben gerufen, als Fremdverkehr in Tourismus umbenannt wurde. Diese Zeit markiert das Aufblühen der Branche. Heute zählt die Branche zu den weltweit größten Wirtschaftszweigen, die weiter stark wächst. Als einer der bedeutendsten Arbeitgeber beschäftigt die Branche mehr als 100 Millionen Angestellte. Im Dienstleistungsbereich machen grenzüberschreitende Reisen fast 30 Prozent des Welthandels aus.
Manche Regionen, wie die Malediven oder die Karibik, leben vom Tourismus. Ihr Bruttoinlandsprodukt hängt von den Einnahmen der Urlauber ab. Tourismus fördert die Entstehung neuer Arbeitsplätze, den Bau neuer Hotelanlagen und der Schaffung einer Infrastruktur.
Am Welttourismustag werden aber nicht nur die positiven Aspekte zelebriert, sondern auch die negativen Seiten durchleuchtet. Ziel ist es, Tourismus nachhaltig und umweltverträglich zu gestalten sowie kulturelle Traditionen des Urlaubslandes zu respektieren.
Nachhaltiger und barrierefreier Tourismus
Das Motto des diesjährigen Welttourismustags lautet „Tourismus für alle“. Jeder Zehnte Deutsche möchte auch im hohen Alter ins Ausland reisen. Menschen mit Behinderung, Senioren und Familien mit Kinderwagen stehen oft vor unüberbrückbaren Hürden und können nicht selbstbestimmt und barrierefrei reisen. Laut einer Studie der Europäischen Kommission wird die Zahl der Menschen mit spezifischen Bedürfnissen in Europa bis 2020 auf rund 150 Millionen Menschen steigen. Ein Drittel davon sind Menschen mit Behinderung.
Eine Tourismusbeauftrage, die am Projekt „Reisen für alle“ arbeitet, spricht sich dafür aus, ein bundesweit einheitliches Kennzeichnungs- und Zertifizierungssystem für Reiseangebote für Menschen mit Behinderungen einzuführen. Nachhaltig werden davon Reisende und die Tourismusbranche profitieren.
So reisen die Deutschen
Eine kürzlich erschienene Umfrage von lastminute.de, dem Experten für Online-Reisebuchungen, hat das Reiseverhalten der Deutschen genauestens unter die Lupe genommen. Laut der Studie sind die Deutschen reisefreudig und verreisen etwa zweimal (30 Prozent der Befragten) für knapp 14 Tage (31 Prozent). Doch es zieht sie relativ selten in die weite Ferne oder in unentdeckte Gebiete. Überaus häufig werden die touristischen Hotspots Amsterdam (51 Prozent), Paris (48 Prozent) und London (47 Prozent) gebucht. Auf Reisen nächtigen über die Hälfte der Befragten (53 Prozent) am liebsten in komfortablen 4*-Hotels.
Die Reise erleben die Deutschen gerne mit Freunden und Familie (61 Prozent). Vor Ort wird das Smartphone zur Vernetzung genutzt, 36 Prozent der Befragten gaben an, das Handy zu nutzen, um die Umgebung zu erkunden und durch Apps wie Maps.me und Google Maps die Orientierung zu bewahren. Bei Alleinreisenden ist das Smartphone sogar noch wichtiger. 92 Prozent der Alleinreisenden, die ein Fünftel der Befragten ausmachen, können nicht auf ihr Handy verzichten. Deshalb kann eine Handyversicherung mit Diebstahlschutz, die weltweit schützt, eine große Unterstützung sein.
Sicheres Reisen
Bevor wir als Touristen neue Länder und Kulturen erkunden, ist es wichtig, sich auf die Reise vorzubereiten. Dazu zählt nicht nur, das Gepäck zu packen, wichtige Impfungen bei Reisen in bestimmte Gebiete wie den Amazonas oder vor der Safari in Afrika zu machen, sondern sich um Notfälle Gedanken zu machen. Wie schon John Lennon sagte, ist das Leben das, was an uns vorbeizieht, während wir damit beschäftigt sind, andere Pläne zu schmieden. Vor der Reise können wir plötzlich einen neuen Job antreten und müssen die Reise kurzfristig absagen. Während der Reise können wir erkranken und müssen sie abbrechen. Manchmal stellen wir fest, dass die Fluggesellschaft unser Gepäck verloren hat und wir ohne frischem T-Shirt und Zahnbürste im fremden Land stehen. Dass das Leben manchmal verrückt spielt und uns überrascht, können wir nicht vermeiden, aber wir können uns mit der richtigen Versicherung darauf vorbereiten, mit dem richtigen Versicherungsschutz im Urlaub und auf Reisen.