Digitalisierung ist längst kein neues Phänomen mehr. Smartphones gehören zum Alltag, sie vereinfachen unsere Kommunikation, bieten uns Entertainment und haben für jede Frage eine Antwort parat (Danke Siri und Google!). Auch Senioren, die die digitale Entwicklung zunächst skeptisch beobachtet haben und getrost darauf verzichten konnten, entdecken zunehmend die Vorteile von Handys. Statistiken besagen jedoch, dass nur rund 18 Prozent der über 65-Jährigen ein Smartphone oder Handy besitzen. Viele sind überfordert von den neuen Geräten, oft fehlt ihnen das Fingerspitzengefühl für den berührungsempfindlichen Touchscreen. Was sie brauchen, ist ein Einsteiger-Smartphone. Es gibt unterschiedliche Modelle für Senioren. Wir haben einen Überblick parat und empfehlen dazu gleich unsere Handyversicherung als Krönchen auf dem Handy!
Das zeichnet Smartphones für Einsteiger aus
Smartphones sind kleine Computer. Vielmehr noch, sie sind kleine technische Wunder. Was kann man nicht alles mit ihnen machen? Fotografieren, im Internet surfen, kommunizieren, Googeln, Videos gucken, sich den Weg navigieren lassen sind nur ein paar Hilfen im Alltag. Technisch versierte Nutzer können noch viel mehr aus den kleinen Geräten herausholen. Ältere oder wenig technikaffine Menschen haben damit allerdings oft Probleme. Handys für Einsteiger sind oft günstiger, als die Highend-Pendants. Die Faustregel besagt, dass sie nicht mehr als 150 Euro kosten sollten. Je nach technischer Leistung darf der Preis hierbei jedoch ein wenig ansteigen. Außerdem sollten die Einsteiger-Smartphones über die Basis-Ausstattung verfügen: Internet-Zugang, Telefonie-Funktion und WLAN-Fähigkeit und eine gute Akkukapazität. Wer das Touchscreen problematisch findet, kann beim Handy der Marke Doro eine zusätzliche Tastatur nutzen.
Das Senioren-Handy für Minimalisten
Nicht alle Senioren wünschen sich gleich ein Smartphone. Manchen reicht es fürs Erste, mobil erreichbar zu sein. Handys für Senioren sind an die Bedürfnisse älterer Menschen angepasst. Die Tasten sind deutlich größer und die Ziffern gut lesbar, da im Alter die Sehkraft nachlässt. Das Display erleichtert durch seinen hohen Kontrast das Lesen. Und auch die Sound-Funktionen unterscheiden sich von herkömmlichen Handys: Die Ruftöne sind deutlich lauter und die Lautsprecher um einiges lauter. GPS- und Notruf-Funktionen sind so eingebaut, dass sie über eine Taste abgerufen werden können.
Smartphones für die Silversurfer
Dann gibt es aber noch die Senioren, die hip sein wollen und mit ihren Enkeln über Whatsapp schreiben. Silversurfer gehen mit der Zeit. Sie wollen Fotos und Videos machen können, das Internet und Co. nutzen. Zudem ermöglichen Smartphones neben GPS- und Ortungsfunktionen eine verbesserte Lebensqualität für Träger von Hörgeräten. Viele Hörgeräte lassen sich über Bluetooth mit dem Smartphone verbinden, sodass das Gespräch digital ins Hörgerät übertragen wird. Ein Smartphone lässt sich außerdem individuell einrichten: Schriftgröße und Klingeltöne kann nach eigenem Bedarf angepasst werden. Mit Apps lässt sich das Handy am besten individualisieren. Spezielle Apps aus dem Gebiet der Gesundheit und Kommunikation verbessern den Lebensstandard im Ruhestand.
Androids Lösung für Einsteiger-Handys
Es muss nicht das Einsteiger-Smartphone sein. Schließlich ist es, obwohl es günstiger ist, technisch eingeschränkt. Android-Smartphones bieten einen Simple Mode an, mit dem man einen vereinfachten Homescreen aktivieren kann. Apps und andere Funktionen werden vergrößert dargestellt. So lässt sich beinahe jedes Smartphone für Senioren und Einsteiger fit machen. Wer also nicht auf die hohe Qualität eines Samsung– oder Huawei-Telefons will, aber sich erstmal mit dem Smartphone vertraut machen muss, kann diese Funktion nutzen und hat immer noch die Möglichkeit, das Smartphone zu upgraden.
Letztlich muss das Handy dem Menschen dienen und nicht umgekehrt. Probiere es aus, bevor du es kaufst. Fühlt es sich gut an? Lässt es sich leicht bedienen? Liegt das Smartphone gut in der Hand? Übrigens, mit einer Handyversicherung tut es nicht so weh, wenn es doch mal aus der Hand rutscht.