Seit es auf dem diesjährigen Mobile World Congress vorgestellt wurde, hat das neue Gerät von Samsung große Neugier entfacht, sowohl unter Technologie-Experten als auch unter Smartphone-Enthusiasten. Kein Wunder, denn schließlich hat Samsung sein neues Model nur knapp ein halbes Jahr nach dem Vorgänger im Markt eingeführt und mit großem Wirbel vorgestellt. Nun ist das Samsung Galaxy S7 seit über einem Monat auf dem Markt. Genug Zeit, das neue Flaggschiff von Samsung ausgiebig kennenzulernen und zu testen. Dabei haben wir uns auf Meinungen von professionellen Testern und Extrem-Usern verlassen und uns ein eigenes Bild gemacht.
Samsung Galaxy S7 vs. S7 Edge
Wie auch der Vorgänger im Vorjahr, kam das Samsung Galaxy S7 mit seiner großen Schwester auf den Markt. Der prägnanteste Unterschied zwischen den beiden Handys ist die Größe. Das S7 ist flach, das S7 Edge ist an den Seiten abgerundet und es ist außerdem mit einem größeren Akku ausgestattet. Die Kurven der Edge-Variante sehen aber nicht nur gut aus, sondern haben eine Funktion: Wenn man über die Displaykante wischt, aktiviert man Schnellzugriffe zu den wichtigsten Kontakten, häufig genutzten Apps und was sonst noch ohne Umwege aufgerufen werden soll. Außerdem gibt es ein Lineal, einen Kompass und die Edge-Taschenlampe. Zudem zeigt das Display des S7 Edge ungelesene Nachrichten an, wenn man darüber streicht. Eine Funktion, die wir definitiv beim S7 vermissen. Dagegen zeichnet sich das flache S7 durch eine bessere Telefonakustik aus. Beim Edge werden Wort-Enden gelegentlich verschluckt oder es sind Echos zu hören. Letzten Endes entscheidet aber dein Geschmack, ob dir das kurvige oder das flache Smartphone besser gefällt.
Die Schattenseiten des Samsung Galaxy S7
Im Allgemeinen wird das Samsung Galaxy S7 als Smartphone der Superlative vorgestellt. Da aber zu viel Lob durchaus schaden kann, haben wir ein paar Makel herausgegriffen. Das Display, das dank Always-On-Funktion immer die Uhrzeit anzeigt und damit die Armbanduhr obsolet macht, zeigt anders als das Edge keine Nachrichten an. Das ist nicht unbedingt ein Nachteil, aber eine schöne Funktion, die dem iPhone über Jahre ein Alleinstellungsmerkmal verschafft hat. Schade ist, dass das S7 über einen altmodischen USB-Anschluss verfügt. Ein moderner USB-Anschluss Typ-C bietet schnelleren Datenaustausch und ist heutzutage gängiger. Schöner wäre es auch, wenn der Akku nicht fest verbaut wäre und das Handy mit mehr als „nur“ 32 Gigabyte erhältlich wäre. Das waren aber auch schon alle Nachteile des neuen „Königstelefons“ von Samsung.
Nicht vom Thron zu stürzen
Neu ist nicht immer besser, hat sich wohl Samsung gedacht und beim neuen Smartphone nicht auf überragende Innovation, sondern bewährte Funktion gesetzt und diese mit Feinschliff perfektioniert. Das S7 ist hochwertig verarbeitet und trumpft mit absolut glatten Übergängen zwischen dem Rahmen aus Aluminium und den Flächen aus Glas auf. Das Glas sieht natürlich weitaus edler aus als Kunststoff, hinterlässt aber leider schnell Fingerabdrücke. Durch seine Größe von 5,1 Zoll und den abgerundeten Kanten liegt es besonders gut in der Hand. Wir wollen an dieser Stelle nicht, wie sonst üblich, die externe Speicherkarte, den schnellen Prozessor und den 4 Gigabyte-Arbeitsspeicher loben, durch den die Apps schnell starten und Spiele besonders grafikintensiv angezeigt werden. Besonders hervorheben wollen wir die Dual-Pixel-Technologie, die sonst in Spiegelreflexkameras eingesetzt wird. Diese Funktion ermöglicht sehr schnelles Fokussieren und kann Objekte, die sich schnell bewegen, wie Tiere, scharf ablichten. Dazu müssen zwar die Lichtverhältnisse stimmen, doch kein anderes Smartphone kann mit dieser Funktion mithalten.
Wasserdichtes Gehäuse?
Einer Funktion konnten wir nicht trauen, ehe wir sie nicht mit eigenen Augen gesehen haben. Samsung hat sein Flaggschiff mit der IP68 Zertifizierung ausgestattet, die besagt, dass das Gerät „bei dauerhaftem Untertauchen bei 1,5 Meter Wassertiefe für 30 Minuten“ geschützt ist. Die Jungs von Klarmobil haben den Extremtest gemacht und das Samsung Galaxy S7 ins Haifischbecken mitgenommen um – wie könnte es auch anders sein – Shark Evolution zu spielen.
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Hier hat das Wasser nicht geschadet. In anderen Tests hat sich das Smartphone im Wasser nicht bewährt und war danach in seinen Funktionen beeinträchtigt. Dem Regen hat es Stand gehalten, aber durch zu stark aufprallende Regentropfen wurde das Display aktiviert. Auch dein Samsung Galaxy S7 kann unter Umständen Wasser und anderen schädlichen Einflüssen zum Opfer fallen. Sichere dir deshalb schnell die Samsung Galaxy Versicherung von Schutzklick!