Die Anschaffung eines Elektrofahrrads will genau überlegt sein, denn in den meisten Fällen ist dies eine eher teurere Angelegenheit. Was genau brauche ich, wofür brauche ich es und vor allem, wie und wo lasse ich mein neues Elektrofahrrad versichern? Wie liegen hier die rechtlichen Bestimmungen, wie verhalte ich mich im Straßenverkehr und überhaupt, was gibt es eigentlich für Fahrzeugtypen. Und lasse ich mein Elektrofahrrad versichern, was wird dann im Schadensfall abgedeckt? All dies Fragen und mehr beantworten wir hier bei uns im Magazin.
Rechtliches zu Elektrofahrrad und Pedelec
Wichtig und dennoch nicht gerade im Volksmunde präsent ist die Unterscheidung von Pedelec und E-Bike. Ein Pedelec hat lediglich eine Tretunterstützung. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 25 Kilometern pro Stunde und maximalen 250 Watt zählen Pedelecs offiziell in die Kategorie der Fahrräder. Dabei spielt es keine Rolle, dass einige Modelle auch mit einer Anfahrhilfe ausgestattet sind. E-Bikes hingegen haben oftmals mit bis zu 500 Watt doppelt so starke Motoren, fahren bei Bedarf auch von selbst und können entsprechend nicht mehr in diese Kategorie eingeordnet werden. Sie gelten als Kleinkraftrad. Zum Führen eines solchen sind ein Mindestalter von 15 Jahren und das Ablegen einer Mofa-Prüfung notwendig. Auch wird ein Versicherungskennzeichen benötigt. Bei Volljährigkeit ist kein Führerschein notwendig. Durch die Geschwindigkeitsbegrenzung auf maximal 20 km/h liegt bei E-Bikes und 6 km/h bei Pedelecs liegt gesetzlich keine Helmpflicht vor. Diese ist laut §21a Abs. 2 StVO nur für entsprechend schnellere Fahrzeuge vorgesehen. Weiterhin gilt für Pedelecs eine höhere Promillegrenze, E-Bike-Fahrer haben sich streng an die der PKW-Führer zu halten.
Einschränkungen im Straßenverkehr
Während Pedelecs im Straßenverkehr als Fahrrad betrachtet werden, sich also auf Radwegen aller Art frei bewegen können, dürfen E-Bikes diese nur nutzen, wenn sie auch für Mofas freigegeben sind. Ein entsprechendes Schild weist darauf hin. Im Umkehrschluss bedeutet das aber, dass ein Elektrofahrrad auf den meisten touristischen Wegen, normalen Fahrradwegen, Fußgängerzonen, Waldgebieten, in Fahrradabstellanlagen und in Gegenrichtung von Einbahnstraßen nicht zugelassen ist. Anhänger für Kinder sind ebenfalls nur den Pedelecs vorbehalten, gibt es jedoch einen geeigneten Sitz, dann können Kinder bis maximal sieben Jahre auch einem E-Bike mitgenommen werden.
Zwei Typen von E-Bikes
Im Bereich der Elektroräder gibt es zwei verschiedene Fahrzeugtypen. Die einen können alleine durch die Motorleistung mit bis zu 20 Stundenkilometer gefahren werden. Wird nun noch zusätzliche Muskelkraft eingesetzt, dann sind noch deutlich höhere Geschwindigkeiten möglich. Entsprechend dürfte klar sein, dass die gesetzliche festgelegte Grenze von 6 km/h deutlich überschritten wird. Die zweite Kategorie sind solche E-Bikes, die eine Tretunterstützung über die Geschwindigkeit von 25 km/h hinaus geben. Jedoch wird es ab 45 Kilometern pro Stunde abgeriegelt, denn ansonsten wäre mindestens ein Führerschein Klasse M nötig.
Warum dein Elektrofahrrad versichern lassen?
Während viele die Sinnhaftigkeit einer Fahrradversicherung anzweifeln, sind die elektronischen Fahrradgeschwister unter besonderem Augenmerk zu betrachten. Sie sind teuer und die Technik sensibel. Bei Beschädigung muss mitunter tief in die eigene Tasche gegriffen werden. Außerdem sind E-Bikes aufgrund des Preises gern gesehenes Diebesgut. Das Elektrofahrrad versichern lassen ist vor allem im Anbetracht des Kaufpreises kein größer Kostenaufwand. Im Versicherungsfall wird es sicherlich nicht bereut. Wer bei Schutzklick sein Elektrofahrrad versichern lässt, für den gilt Versicherungsschutz bei Raub, Einbruch- und Teilediebstahl sowie Vandalismus. Dies deckt sich im Grunde noch mit der normalen Fahrradversicherung. Speziell für Pedelecs werden dann noch Schäden an Motor und Elektronik hinzugenommen. Auch im Falle von Flüssigkeitsschäden, Bedienfehler, Überspannung und Kurzschluss, Verschleiß, Produktions-, Kontruktions- und Materialfehler sowie bei Beschädigung des Akkus ist man auf der sicheren Seite. Lass also lieber dein Elektrofahrrad versichern, dann bist du für jedwede mögliche Situationen gerüstet. Schutzklick bietet dir ein umfassendes Komplettpaket ab 21,95 Euro an, um dein Elektrofahrrad zu versichern.