Eine Geschichte über einen Handybesitzer, der seine Handyreparatur lieber seiner Versicherung überlassen hätte.
Erst vor Kurzem hat sich Paul das neue Samsung Galaxy S8+ gekauft. Der Preis von 699 Euro hatte es zwar in sich, doch Paul brauchte endlich wieder ein neues Smartphone. Der technikaffine Student hatte sein Geburtstags- und Weihnachtsgeld zusammengespart, bis Mitte März das neue Flaggschiff von Samsung im Handel erhältlich war. Er wird nie den Moment vergessen, als er das glänzende, neue Handy aus der Verpackung genommen hat. Paul hat sich an diesem Tag geschworen, besonders sorgfältig mit dem Handy umzugehen. Zu viele seiner Freunde laufen mit einem zerbrochenen Display herum oder berichten von Handys, die in der Toilette gelandet sind und erstmal ein paar Wochen in einer Schale mit Reis ausharren. Ausgang ungewiss. Das ist Paul zu schade. Schließlich hat er gerade eine hohe Summe für das gehypteste Android-Telefon des Jahres ausgegeben.
Die ersten Monate passt er auf sein Smartphone auf, als wäre es sein Kind. Er hat sogar eine Panzerglasfolie auf das Display geklebt und sich eine Silikonhülle für sein Samsung zugelegt. Beide hat er im teuren Fachhandel gekauft. Insgesamt hat er mit allem Zubehör 750 Euro für seinen Liebling ausgegeben – eine stolze Summe. „So sicher, wie ich jetzt unterwegs bin, kann mir ja nichts mehr passieren“, denkt sich Paul. Das Handy ist Pauls wichtigster Begleiter und Planner. Kontakte zu Freunden, Fotos und Videos von seinen schönsten Augenblicken und wichtige Daten von seinem Bankkonto und von der Uni sammelt er auf dem Gerät.
Die Zeit vergeht und mit ihr seine Sorgfalt. Das Smartphone ist sein Alltag geworden. Und in seinem Alltag hat der fleißige Stundent nicht genug Zeit, sein Samsung Galaxy vorsichtig auf dem Tisch abzulegen. Manchmal ist er hektisch, manchmal unbedacht und schon passiert es. Er will sein Handy auf sein Bett werfen, doch es fliegt daran vorbei und mit vollem Karacho auf den Boden. Schock. Stillstand. Er traut sich kaum es aufzuheben. Der laute Knall versetzte ihn in eine Schockstarre. Will er den Schaden überhaupt sehen? Er muss. Paul geht also hin. Er hebt es auf. Ein großer Riss geht durchs Dispay. Es reagiert kaum noch auf seine Berührungen. Stillstand. War’s das? Schon wieder solch eine hohe Summe ausgeben? Ersatzteile kosten mittlerweile mehr, als das Handy selbst. Schock. Durchatmen.
Ein neues Smartphone muss noch gar nicht her. Zahlreiche Reparaturservices bieten schnelle Handyreparatur an. Außerdem bieten die Hersteller Hilfe an. Schließlich kann man auch eine Handy-Versicherung von Schutzlick abschließen, um das Problem abzugeben. Hätte Paul das nur früher gewusst.
Das bieten Gewährleistung und Garantie bei der Handyreparatur
Gesetzlich sind Hersteller und Händler dazu verpflichtet, Gewährleistung anzubieten, aber keine Garantie. Die Gewährleistung dauert 24 Monate nach Kauf und deckt Mängel ab, die bereits beim Kauf bestanden. Könnte Paul sein Handy nicht aufladen, oder von Beginn an sein Handy nicht bedienen, würde die Gewährleistung greifen. Innerhalb der ersten sechs Monate liegt die Beweislast beim Verkäufer, der nachweisen muss, dass ein Schaden erst nach Kauf entstanden ist, danach kehrt sich die Beweislast um auf den Käufer. Allerdings gilt die Gewährleistung nicht für selbstverursachte Fehler, wie ein kaputtes Display. Hier könnte die Garantie eingreifen, wenn sie denn vom Hersteller gegeben wird. Diese ist allerdings nicht gesetzlich geregelt. Der Hersteller kann also selbst entscheiden, was er im Schadensfall abdeckt.
Handyreparatur bei den Herstellern verliert laut Stiftung Warentest
Stiftung Warentest hat die Hersteller Apple, Samsung, HTC, LG, Motorola und Huawei einem Handyreparatur-Test unterzogen. Das Ergebnis ist vernichtend. Der Testsieger hat selbst in der besten Kategorie eine durchschnittliche Note von 2,5 erreicht, das Schlusslicht bekam eine 5,1. Lange Wartezeiten von bis zu 2 Monaten, schlechter Kundenservice und hohe Selbstbeteiligungen fielen bei allen Herstellern auf. In den meisten Fällen war die Ersparnis gegenüber einem Neukauf gering. Und das Gerät war nicht vollständig repariert. Datenverlust wurde auch bemängelt.
Wie lange dauert eine Reparatur?
Paul findet die Ergebnisse von Stiftung Warentest erschreckend und beschließt, sein Samsung Galaxy zu einem Handyreparateur zu schicken. Die Händler in seiner Region haben keine transparenten Preislisten. Das macht ihn skeptisch. Er macht sowieso alles online, da kann er auch einen Reparaturservice aus dem Internet wählen. Er hat auf Vergleichsportalen verschiedene Dienstleister verglichen und sein Handy eingeschickt. Paul hat bei seiner Recherche festgestellt, dass es keinen Pauschalpreis für die Displayreparatur gibt. Der Preis hängt vom Hersteller und dem Modell des Smartphones ab. Ersatzteile erhalten gute Handyreparatur-Services vom Hersteller. Wer keine originalen Ersatzteile verwendet, bietet vielleicht einen günstigeren Preis, aber dafür schlechten Service.
Die meisten bieten einen Lieferschein zum kostenlosen Versand an. Die Reparatur muss direkt zu Beginn bezahlt werden, bevor das Ergebnis sichtbar ist. Pauls Displayschaden kostet ihn nun 200 Euro. Danach wird das Gerät repariert und zurückgesendet. Das kann zwischen einem Tag und zwei Wochen dauern.
Bloß nicht selbst reparieren!
Pauls Freund Elias ist vor einiger Zeit das gleiche passiert. Das Handy fiel aus seiner Hosentasche zu Boden. Da Elias aber rund 200 Euro für die Reparatur seines iPhones zu teuer waren, beschloss er, es selbst zu reparieren. Auf YouTube gibt es mittlerweile genug Videos mit Anleitungen zur Reparatur. Elias verfügt aber weder über das richtige Spezialwerkzeug noch die Fähigkeiten eines professionellen Dienstleisters. Unsachgemäßes Öffnen führt zu weiteren Schäden und sichtbaren Schönheitsfehlern. Gleiches gilt fürs Verschießen. Elias hat dies nicht bedacht und sein Handy komplett zerstört, da er es schlecht verschlossen hat und nach einem Tag bereits wenige Tropfen Wasser eingedrungen sind. Und Geld hat er bei seiner Aktion auch nicht gespart.
Die Handyreparatur durch die Smartphone-Versicherung durchführen
Wer rechtzeitig versichert hat, ist sicher! Im Schadensfall, egal ob selbstverschuldet oder nicht, übernimmt eine Handyversicherung die Abwicklung der Reparatur. Dazu muss das Handy nur an den Versicherer geschickt werden und dieser wählt den passenden Reparaturdienstleister aus und kümmert sich um eine sorgenfreie Durchführung. Nur eine geringe Selbstbeteiligung wird erhoben. Diese wird erhoben, damit der Versicherte nicht zu achtlos mit seinem Besitz umgeht, als moralische Versicherung also. Paul bereut es, nicht daran gedacht zu haben. Mit einem Versicherungsbeitrag ab 35 Euro für ein Jahr und einer kleinen Selbstbeteiligung hätte er in seiner Situation viel Geld gespart. Hinterher ist man immer schlauer.
Wenn du schon vorher schlau sein willst, schließe noch heute eine Handyversicherung von Schutzklick ab!